Wohltätigkeit gehörte von Anfang an zu der überzeugten Lebenseinstellung von Otto und Marion Biesenberger.
Die konsequente Verfolgung gemeinnütziger Ziele des Ehepaares führte 1989 zur Gründung der Otto und Marion Biesenberger-Stiftung.
Eckpunkte eines bewegten Lebens
Otto Biesenberger (*16.04.1896 †25.04.1995) wurde in Stuttgart geboren und war ein Urenkel der Gründer des Schwarzwälder Boten, Wilhelm und Amèlie Brandecker. Sein älterer Bruder Hermann Biesenberger wurde später Leiter des Schwarzwälder Boten. Nach dem Abitur an einem humanistischen Gymnasium wurde Otto Biesenberger 1915 im 1. Weltkrieg zum Kriegsdienst eingezogen. Nach Kriegsende studierte Otto Biesenberger Maschinenbau an der Technischen Hochschule Stuttgart. Nach seinem Abschluss als Diplom-Ingenieur war er ab 1922 in leitenden Stellungen in der Automobilwirtschaft tätig, unter anderem bei der BICO-Automobilgesellschaft AG, den NSU-Werken sowie der Filiale der Horch Werke AG. Noch nach seiner Pensionierung war er Vorsitzender des Aufsichtsrates der Schwaben-Garage AG.
Stifterehepaar mit Herz für Gemeinwohl und Region
Am 15. März 1935 heirateten Otto und Marion Biesenberger, geb. Roller (*15.04.1906 †25.11.1998). Für das Ehepaar waren Gemeinschaft und Beziehungen zu Verwandten und Freunden stets sehr wichtig. Im Jahr 1989 gründete das Ehepaar die Otto und Marion Biesenberger-Stiftung zur Unterstützung und Förderung der Bürger der Stadt Oberndorf sowie der Mitarbeiter und ehemaligen Mitarbeitern des Schwarzwälder Boten.