Marion und Otto Biesenberger Stiftung engagiert sich für Leseförderung
Die Schwarzwälder Bote Mediengesellschaft mbH gibt seit dem 15. März 2014 den Schwarzwälder Kinderboten für junge Leser im Alter von sechs bis zwölf Jahren heraus. Das Produkt erscheint wöchentlich im Abonnement und kann von Abonnenten des Schwarzwälder Boten zum Vorzugspreis von 9,90 € pro Monat bestellt werden.
Der Kinderbote wurde in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut EYE research GmbH entwickelt, von Eltern und Kindern vor der Markteinführung getestet und anschließend konzeptionell an die Anregungen der Kinder und Eltern angepasst.
Das Produkt soll gezielt die Lesekompetenz von Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren fördern, ihren Wortschatz verbessern, die Allgemeinbildung und Konzentrationsfähigkeit stärken sowie sie an Nachrichten und das Medium Tageszeitung heranführen.
Damit das Produkt auch und insbesondere Kinder aus sozial schwachen Familien erreicht, fördert die Marion und Otto Biesenberger Stiftung gGmbH die Belieferung von Grundschulen in Oberndorf und Stadtteilen mit dem Kinderboten. 204 Exemplare werden wöchentlich an die Schulen ausgeliefert.
Neun Schulen nutzen das Angebot und haben die kindgerecht aufbereiten Nachrichten fest in ihren Unterrichtsplan integriert:
- Grundschule Aistaig
- Karl-Wider-Schule
- Ivo-Frueth-Förderschule
- Gutenbergschule Bochingen
- Grundschule Beffendorf
- Grundschule Lindenhof
- Schule des Lebens, Jugendhilfeeinrichtung
- Grundschule Hochmössingen
- Erich-Kästner-Schule Oberndorf
Indem die Ausgaben für die Schulen abonniert und an die Klassen verteilt werden, erreicht der Kinderbote auch Kinder aus Familien, die sich keine Tageszeitung leisten (können), die oftmals aber umso größeren Förderbedarf aufweisen. Zudem stellt die systematische Behandlung im Unterricht sicher, dass sich die Kinder mit der Thematik Nachrichten und Weltgeschehen beschäftigen.
Eltern und Lehrer schätzen das Angebot, vor allem weil der Kinderbote auch schwierige und sensible Themen kindgerecht aufbereitet. So wurde etwas über den Flüchtlingsstrom aus Syrien ebenso berichtet wie den Klimawandel. Themen aus dem Alltag, die sich in herkömmlichen Schulbüchern nicht finden, und daher auch den LehrerInnen willkommen sind.